Schlosspark Britz als Hochzeitslocation für eine wunderschöne freie Trauung
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Im Juni 2024 war wieder ein ganz besonderer Tag für mich: Diesmal in der Hochzeitslocation im Schloss Britz in Berlin.
Um mehr über die Geschichte des historischen Rittergutes im Neuköllner Ortsteil Britz zu erfahren:
Das Britzer „Schloss“ ist mit seinem denkmalgeschützten, etwa 2 Hektar großen Park und dem dazugehörigen Gutshof das einzige vollständig erhaltene und erlebbare Gut in Berlin in einem dörflichen Umfeld. Die historische Tierhaltung trägt wesentlich zum landwirtschaftlichen Ambiente bei.
Das zwischen 1985 und 1988 restaurierte Herrenhaus ist nicht nur ein herausragendes Baudenkmal der Berliner Residenzkultur. Es beherbergt eine Dauerausstellung zur repräsentativen Wohnkultur der Gründerzeit und veranstaltet regelmäßig Sonderausstellungen, was es zu einem lebendigen Teil der Berliner Kulturlandschaft macht. Die Kulturstiftung Schloss Britz organisiert zudem Konzerte, Theateraufführungen und weitere Veranstaltungen im historischen Festsaal, auf der Freilichtbühne und im modern ausgestatteten Saal des Kulturstalls.
Das prächtige Herrenhaus Britz wurde Anfang des 18. Jahrhunderts anstelle eines mittelalterlichen Fachwerkhauses erbaut und war lange Zeit im Besitz hochrangiger preußischer Hofbeamter und Staatsminister. Im 19. Jahrhundert gelangte das Rittergut in bürgerlichen Besitz, und der landwirtschaftliche Betrieb wurde zunehmend industriell geführt. Häufig wechselnde Besitzer nutzten das Gut auch als Spekulationsobjekt, bis es 1865 von der Industriellenfamilie Wrede erworben wurde, die es bis 1924 behielt. 1880 ließ der Architekt Carl Busse das Herrenhaus umfassend umbauen, wobei er sich an der französischen Renaissance orientierte. Der Park wurde an der Gartenseite großflächig aufgeschüttet, sodass das frühere Erdgeschoss zum Keller wurde, und an der Straßenseite entstand eine zweiarmige Rampe.
1924 wurde das Gut Britz mit seinen Wäldern und Feldern an die Stadt Berlin verkauft, die auf dem ehemaligen Gutsbesitz die Hufeisensiedlung, das erste Wohnungsbauprojekt, errichtete. Später kam Britz-Süd als erste Großsiedlung Berlins nach 1945 hinzu. Die restlichen landwirtschaftlichen Flächen wurden bis 1957 als Berliner Stadtgut betrieben. Nach dem Verkauf des Gutes wurde das Herrenhaus in vier Wohnungen aufgeteilt, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs vermietet waren. Nach 1945 wurde es als Flüchtlingsheim und Lebensort für Kriegswaisen genutzt und fungierte bis 1985 als kommunales Kinderheim.
1971 wurde Schloss Britz unter Denkmalschutz gestellt. Nach der Schließung des Kinderheims restaurierte der Bezirk Neukölln das Gebäude von 1985 bis 1988 und nutzte es als Gästehaus. Die dazugehörige Parkanlage wurde ebenfalls rekonstruiert. In den 1990er Jahren begann die Ausstattung der repräsentativen Wohnräume mit Mobiliar, Kunstgewerbe und Gemälden der Gründerzeit.
Impressionen der Freien Trauung in Berlin
Das Brautpaar saß unterhalb des Traubogens und die Gäste fanden im Schatten der Bäume Platz, so dass die Hochzeitsgäste nicht permanent der Sonne ausgesetzt waren, also perfektes Wetter für die Trauzeremonie. Kernstück der freien Trauung war die freie Rede, die sowohl beim Brautpaar und den Familien sowie den Verwandten positive Resonanz fand. Für mich war nicht nur die Trauung ein schöner Moment, sondern vor allem auch ein schöner Tag für das Brautpaar an einer für sie perfekten Hochzeitslocation. Die Hochzeitsfeier inklusive Champagnerempfang und Kinderbetreuung fand im Ochsenstall statt.
Als freie Traurednerin für Köln und Umland berate ich euch gerne bei eurer Hochzeitsplanung, was die freie Trauung betrifft. Meldet euch gerne bei mir!